Antworten auf Fragen an die BI

 

Wir haben einige Fragen, Anmerkungen und Aufforderungen erhalten, auf die wir an dieser Stelle antworten.

 

Danke für die Unterstützung und gute Wünsche!

 

Diejenigen, die uns auffordern, noch mehr zu tun, mögen bedenken, dass wir alle ehrenamtlich tätig sind und nicht, wie der LWV und die anderen Behörden, über einen hauptamtlichen Verwaltungsapparat verfügen.

Leider können wir keine Spenden annehmen, weil der Verwaltungsaufwand für Kleinspenden zu hoch wäre. Es gäbe Dokumentationspflichten, die unverhältnismäßig wären.

Den Wunsch, die BI mögen den LWV mit Klagen überziehen, können wir nachvollziehen. Die Bürgerinitiative hat – anders als BUND und NABU – kein Verbandsklagerecht.

Die BI hatte nicht die Möglichkeit, Bürgerinnen und Bürger einzuladen. Den Ortstermin am 14.09.2020 hatte der Petitionsausschuss des Hessischen Landtags anberaumt, er hat Ort und Zeit festgelegt und - auch aus Gründen des Infektionsschutzes - bestimmt, wie viele Menschen im DGH dabei sein durften. Da bereits eine Reihe von Behördenvertretern geladen waren, konnten die beiden Petenten nur eine kleine Zahl an Expertinnen und Experten hinzuziehen. Unter den Anwesenden befanden sich von uns benannte anerkannte Experten auf dem Gebiet des Naturschutzes und des Wasserbaus, die sich gegenüber dem Ausschuss fachlich geäußert haben. Das ist wichtig, denn nur zusammen mit den großen Naturschutzverbänden und mit ausgewiesenen Fachleuten haben wir eine Chance, die Vernichtung der Teiche zu verhindern. Ein Experte für den Schwarzstorch hat nach einem Telefonat mit einer Kasseler Behördenvertreterin seine uns gegebene Zusage zur Teilnahme zurückgezogen.

Das vom Ausschuss organisierte Zusammentreffen im DGH war eine nicht öffentliche Veranstaltung des Petitionsausschusses, weswegen wir nicht über alle Einzelheiten berichten, wohl aber über unsere Eindrücke. Zu diesen Eindrücken gehört, dass die Vertreter von LWV und Regierungspräsidium nicht am Erhalt der Teiche interessiert sind. Vor allem die Vertreter des LWV und der Oberen Wasserbehörde zeigten keinerlei Interesse am Naturschutz. Die wörtliche Wiedergabe von Äußerungen bestimmter Personen ist uns nicht möglich.

Die Arbeit des Petitionsausschusses ist noch nicht beendet. Wenn wir die Stellungnahme des Ausschusses kennen, werden wir darauf reagieren. Dem Ausschuss wurde ein Großteil der Informationen zur Verfügung gestellt, die wir im Laufe der Vergangenen anderthalb Jahren gesammelt haben, allerdings in zusammengefasster Form. Außerdem wurde eine Fotodokumentation überreicht. Wir gehen davon aus, dass wir dem Ausschuss wichtige Informationen mitgegeben haben, Informationen die ihm insbesondere der LWV nicht gegeben hat.

Den Wunsch, dass die BI präsenter sein solle, Mahnwachen organisieren müsse etc., können wir verstehen. Wir haben aber nur begrenzte Kapazitäten.

Das aktuelle Foto zu unserem heutigen Beitrag zeigt, wie im Bereich “Auenwald- Feuchtgebiet” zwischen den beiden Teichen inzwischen dramatisch der Wasserstand absinkt. In keinem der dort befindlichen Tümpel ist noch Wasser. Die eigentliche Wasserhöhe vor Ablass der Teiche ist an den Bäumen deutlich erkennbar.

BI Rettet die Wohrateiche