gesichtet, geprüft und ausgwertet ….

… werden jetzt erstmal alle Unterlagen vom LWV. Die Genehmigung der Pläne zur Renaturierung sieht man als “Indiz” für eine sach- und fachgerechte Planung. Die heute auf dem Trockenen gefundene Teichmuschel sieht eher nach einem Indiz für einen sach- und fachungerechten Umgang mit dem NSG aus.

Der LWV will jetzt mal die ihm zugegangenen Unterlagen prüfen, sichten und auswerten. Hoffentlich mit Sach- und Fachverstand. Gegebenenfalls müssen aber auch noch weitere Experten eingebunden ( oder eingekauft? ) werden. Also, einen zeitlichen Fahrplan zur Umsetzung der Maßnahmen, den kann man noch unmöglich nennen.

Das klingt so, als ob sich erstmal nichts tut. Jetzt hat die Amphibienwanderung begonnen. Aus dem Wald kommen Kröten und Molche und suchen ihre angestammten Laichgewässer, also auch den Einstau im unteren Wohrateich. Für diesen Einstau haben wir beim RP wieder eine Antrag eingereicht .

Bis gesichtet, geprüft oder auch einfach erstmal gelesen ist, können wohl noch einige Generationen Amphibien im NSG heranwachsen. Auch der Teichmuschel könnte es im NSG-Rest noch gut gehen. Bis vor kurzem hat sie noch gelebt. Aber dann musste ja Geld gespart und der Einstau trotz Einspruch der Naturschutzverbände unbedingt in den Wintermonaten abgelassen werden.

Transparenz hat man uns versprochen und in der hna wird betont, dass man dieses Versprechen auch eingehalten habe. Aha. Aktuell könnte man, wenn einem tatsächlich an Transparenz läge, viel dafür tun.

Aber weder den beteiligten Naturschutzverbänden, die Stellungnahmen abgegeben haben, noch uns als engagierte BI, die den Genehmigungsprozess mit vielen Beobachtungen und Kartierungen, Vorschlägen, Ortsbegehungen mit Verantwortlichen usw. begleitet hat, wurden die Genehmigungsunterlagen gegeben. Transparenz?

BI Rettet die Wohrateiche