Die Natur erwacht - ein NSG stirbt

Seitdem der Eigentümer erste Maßnahmen zur „Renaturierung“ ergriffen hat, ist die Artenvielfalt im Naturschutzgebiet stark zurückgegangen; zum Beispiel sind sämtliche Fische, Muscheln und Edelkrebse entfernt worden. Weitere Tierarten sind laut Fachgutachten akut bedroht, zum Beispiel mehrere streng geschützte Fledermausarten

Wir haben beste Bedingungen für bedrohte und zu schützende Tier- und Pfalnzenarten. Das war den Initiatoren des Naturschutzgebietes Wohrateiche bei Haina klar. Es gibt einen Bach mit außergewöhnlich guter Wasserqualität. Das NSG liegt recht abgeschieden im Wald und bietet dadurch vielfältige Rückzugsmöglichkeiten. Die beiden Teiche- die größten Wasserflächen im Kreisgebiet außer dem Edersee- , gaben dem NSG einen ganz besonderen Wert.

Sie waren kalt und tief genug für Edelkrebse und seltene Muscheln. Aufgrund ihres Fischreichtums fanden Eisvogel, Schwarzstorch und andere Vogelarten ein gutes Nahrungsangebot. Verschiedenste Libellen hatten beste Bedingungen. Mückenschwärme tanzten über den Wasserflächen undSchwalbenschulen kamen zum Trinken und zum Jagen. Und abends kamen die Fledermäuse an einen gedeckten Tisch.

Wie sieht es heute aus?

Wir werden berichten….