Libellen erlebten das Erscheinen der Dinosaurier vor 265 Millionen Jahren und überlebten auch deren Verschwinden vor 65 Millionen Jahren. Über Jahrzehnte hatten Libellen im Naturschutzgebiet Wohrateiche bei Haina eine Heimat. Jetzt ist ihre Zukunft akut gefährdet, weil die Führung des LWV mit ihren Plänen zur „Renaturierung“ nach den bereits „entsorgten“ Fischen, Krebsen und Muscheln, den nur durch den Einsatz von Freiwilligen vorläufig geretteten Amphibien sowie den „übersehenen“ 13 Fledermausarten auch den Libellen das Wasser abgräbt.  

Auf https://www.libelle.com/ueber-libellen/ ist nachzulesen:

Im Leben der Libellen spielt der Lebensraum Wasser die zentrale Rolle. Wie alle Insekten entwickeln sich die Libellen aus Eiern. Aus dem Ei schlüpft eine Larve, die heranwächst und sich dabei mehrfach häutet. Die Larven aller Libellenarten leben im Wasser. Die Eier werden daher bereits direkt in ein Gewässer abgelegt, oder aber in der Umgebung. Bei den ursprünglicheren Arten werden die Eier mit einem Legebohrer in Wasserpflanzen eingebohrt aber auch in tote Pflanzenteile und sogar in trockene Erde.Die Libelleneier vieler Arten können eine gewisse Zeit auch außerhalb von Wasser überdauern, so können auch Zeiten, in denen kein Wasser zur Verfügung steht, überbrückt werden. Die aus den Eiern schlüpfenden Larven sind aber auf das Wasser angewiesen um wachsen zu können.

Noch im letzten Jahr waren an beiden Teichen viele und viele unterschiedliche Libellen aktiv und begeisterten mit ihren Flugkunststücken und ihrer Schönheit. Wo sind sie hin? Eine konstante Teilbefüllung der Teiche würde auch ihnen helfen und mit ihnen ein Stück Natur schützen im Naturschutzgebiet Wohrateiche bei Haina.

 

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