Der LWV lädt erneut ein

 

zum Nachfragen. Leise berieselt er seit einigen Wochen mit erheblichem Kostenaufwand den Damm am oberen der beiden Wohrateiche. Nach einer Zeitungsmeldung – nähere Informationen fallen auch diesmal unter das allgemeine Sparsamkeitsgebot – dient das der Verhinderung von Trockenrissen und damit der dauerhaften Stabilität des Dammes. Das ist grundsätzlich nachvollziehbar.

Am Damm des unteren Teiches verzichtet man auf entsprechende Maßnahmen. Dafür mag es neben unsachlichen auch sachliche Gründe geben. (Im unteren Teich musste zwischenzeitlich eine geringere Menge Wasser zwecks Fledermausbeobachtung wieder angestaut werden.) Wir fragen uns allerdings: Gibt es Gründe dafür, dass man der Bevölkerung diese Gründe nicht erläutert?

Wenn trotz früherer Ankündigungen wenig informiert wird, kommen in der Bevölkerung Fragen auf: Ist es so, dass man sich angesichts der im Frühjahr für viel Geld, aber sehr wenig Sachverstand angelegten und deshalb nutzlosen sogenannten Ersatzlaichhabitate mit Informationen vorsichtshalber noch stärker zurückhält? Und hält man sich zurück, weil man im direkten Vergleich testen will, ob ein bisschen Berieseln besser ist als Abwarten? Dann müsste man aber Messungen vornehmen um einen Erfolg dokumentieren zu können. Ist etwa der obere Damm gefährdeter = instabiler als der untere? und wird er deshalb berieselt? Oder sollen mit dem Verzicht auf Berieselung am unteren Teich stillschweigend Tatsachen geschaffen werden wie man jetzt in Haina mutmaßt?

Unser Zwischenfazit: Es ist besser die Dämme mit Wasser zu berieseln als der Bevölkerung Sand in die Augen zu streuen.

 

 

 

Damm unterer Wohrateich

Damm unterer Wohrateich